• Braukunst seit dem Jahr 1645
  • Im Berchtesgadener Land – Berchtesgadener Bier
  • Tradition & Heimatverbundenheit
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Geschichte

Tradition aus unsra Hoamat

Braukunst seit über 375 Jahren

Gegründet wurde im Jahr 1645 durch Fürstpropst Ferdinand, Herzog von Bayern das „fürstliche Präuhaus“. Zu der damaligen Zeit wurden jährlich ca. 7000 Hektoliter weißes Bier hergestellt, im März und April ca. 18 Hektoliter Märzenbier und 3 Hektoliter Braunbier. Aus dem sich dabei ergebenden Treber wurden jährlich noch ca. 70 Hektoliter Bierbranntwein gewonnen. Der Betrieb war von 1645 - 1667 weitgehend dem „Preumaister“ anvertraut, dessen Gehalt sich folgendermaßen zusammensetzte: jährlich 200 Gulden, Wohnung, Holz, Salz und Licht frei, jährlich eine Gämse, von 8 Suden Bier die Treber, ferner „für sein und der Preuknecht Drunk von jeder Sud Bier zwei Eimer!“.

Nachdem im Jahre 1803 das Stift bzw. Fürstentum Berchtesgaden aufgehoben und inzwischen dem Großherzog von Toskana zugefallen war, gelangte dasselbe im Jahre 1805 zufolge des Friedens zu Preßburg an das Kaiserreich Österreich. Am 30.Oktober 1808 wurde sodann das ehemals fürstliche Hofbrauhaus Berchtesgaden von einer k.k. Veräußerungskommission in Salzburg öffentlich versteigert und dem Hopfenhändler Anton Wurm von Waldkirchen nächst Passau, gegen dess Höchstangebot von 28.780 Gulden zugeschlagen.

1840 gelangte Severin Wannersdorfer in den Vollbesitz des Hofbrauhauses - mit den bis dahin angeschafften Immobilien. Dessen Tochter Anna Kirchmayr konnte 1872 die Pfisterei und die Brauerei wieder zu einem Besitz vereinen. Anna Kirchmayers älteste Tochter Marianne ehelichte den Grenzoberkontrolleur Rudolf Kriß.

Im Jahr 1901 übergab Marianne Kriß das Hofbrauhaus ihrem Sohn Rudolf Kriß und seiner Gattin Maria. Rudolf Kriß, nachmals Kommerzienrat, erbaute die Brauerei von Grund auf neu und erhob sie zu einem Musterbetrieb. Deren Sohn, Univ.-Professor Dr. Rudolf Kriß war ab 1937 Chef des in großem Ansehen stehenden Unternehmens.

1970 übergab Rudolf Kriß das Hofbrauhaus Berchtesgaden an die Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis, die aufgrund von Finanznöten, dieses an 1989 an das Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA München veräußerte.

2008 ist das Hofbrauhaus Berchtesgaden wieder in den Kreis der privaten Brauereien zurückgekehrt. Unter der Leitung des Dipl. Braumeisters und Geschäftsführers Josef Stangassinger.